20
Februar
2012

Der perfekte PPV

Mit meinem Blog über die „Reality Era" Anfang des Jahres bin ich der WWE schon fast in den Hintern gekrochen und damit will ich auch erst mal gar nicht aufhören, denn im Gegensatz zu vielen anderen habe ich den Elimination Chamber PPV richtig genießen können! Als ich die vielen kritischen Stimmen gehört habe, habe ich mich mal gefragt, wie es denn überhaupt erst zu einer perfekten Großveranstaltung kommt, die wirklich alle gut finden und Schwupps, da ist mein Blog dazu!

Im Vorfeld

Zu einem richtig guten PPV gehört natürlich auch ein guter Aufbau! Wenn ihr mich fragt ist ein guter Aufbau sogar schon so was wie die halbe Miete! Allerdings gibt es da auch seit ein paar Jahren etwas, was einen guten Aufbau stark verhindert und zwar sind das die sogenannten „Gimmick-PPVs", also Großveranstaltungen bei denen spezifische Matches schon im Namen stecken und damit die Richtung klar vorgeben. Im Detail sind das Elimination Chamber, Extreme Rules, Hell in a Cell und TLC! In gewissem Maße gehört da auch Bragging Rights dazu und das alles schränkt das die Möglichkeiten der Writer richtig stark ein! Tables Matches, Ladder Matches, TLC-Matches, Hell in a Cell-Matches und Elimination Chamber-Matches sind alles Matcharten, die eine Storyline perfekt machen können und nicht irgendwie sinnlos dahin geklatscht werden sollen, nur weil der PPV den Namen der Matchart trägt! Ein gutes Beispiel war da John Cena vs. Kane. über die Story kann man sagen was man will, aber ein Ambulance-Match war auf jeden Fall ein gelungener Abschluss! Weiterhin ist es wichtig genügend Matches vorzubereiten, denn so brauch man einem nicht solch einen Gulasch wie Justin Gabriel vs. Jack Swagger um den United States Titel, der sich gerade im Sturzflug befindet, was seinen Wert angeht. Nicht zu vergessen sind in meinen Augen auch die Diven! Tamina und Beth Phoenix haben gestern ein klasse Match abgeliefert, kaum auszudenken was gewesen wäre, wenn man eine Story dahinter gehabt hätte! Da wünsch ich mir echt manchmal LayCool zurück, da gab es noch Storys, die gar nicht mal so schlecht waren und ich hab nicht immer nur auf die Diva gehofft, die das kleinere übel ist. Als letzter Punkt beim Aufbau, sehe ich noch einen großen Aufhänger als wichtig an! Beispiele: CM Punk’s letztes Match bei Money in the Bank, Cena und Rock Seite an Seite bei den Survivor Series, es war das klare Main Event, worauf die Halle mit Vorfreude gewartet hat. Das hat die Stimmung angeheizt und zusätzliche Spannung für das Main Event erzeugt! Gut, dass wir unseren WrestleMania-Aufhänger schon seit einem Jahr haben!

PS: In den letzten Jahren war die WWE außerdem der Meinung, dass man 13 PPVs haben müsste und hat irgendwo dann noch einen PPV dazwischen gehauen! Letztes Jahr war das Vengeance, was wie ich finde einer der besten Events des Jahres war, aber unter dem engen Zeitplan gelitten hat und so war es dann halt so, dass kaum jemand wirklich Lust auf eine Veranstaltung hatte! Davon hat man sich aber dankbarerweise verabschiedet!

Die Location

Manche werden bei diesem Punkt sagen, so ein Schwachsinn! Wenn die Matches schlecht sind kann auch die Arena nichts mehr retten! Das stimmt wohl aber trotzdem ist es die Stimmung die einen PPV perfekt macht! Nur 3 Beispiele: ECW’s One Night Stand 2006 aus dem Hammerstein Ballroom, WWE Money in the Bank 2011 aus der Allstate Arena in Rosemont, Illinois (Nein, die ist nicht direkt in Chicago.), WWE Survivor Series 2011 aus dem altehrwürdigen Madison Square Garden in New York! 3 Veranstaltungen, die von der Stimmung lebten, besonders Money in the Bank! Zwar taten die Matches ihr übriges aber es war die Halle, die mit ungeheurer Vorfreude auf CM Punk jedes Match feierten bis zum geht nicht mehr! Auch die Survivor Series hat von der permanenten Vorfreude auf Rock und den epischen „We Want Ryder"-Chants nichts als Profit gezogen! Zum Hammerstein Ballroom, der voll mit Old School ECW Fans war und einzigartige Chants wie „Go F*ck Cena!" in Richtung von Randy Orton und permanenten Hass gegen alle WWEler hervorgebracht hat, ist es wohl Kompliment genug, dass sich ältere Fans in ECW Tage zurück versetzt fühlten! Zum Abschluss diesen Punktes, klar kann man nicht alle Events in Chicago, New York oder Philly abhalten, aber man kann die Austragungsorte auch auf die Events abstimmen (zum Beispiel mit Wade Barrett oder Sheamus als World Champion mal wieder einen PPV in England abhalten)!

Der Event

So wenn wir nun also gefesselt vor dem Fernseher sitzen, uns auf einen großen Aufmacher im Wells Fargo Center in Philadelphia freuen können, muss natürlich die Show stimmen! Das fängt an bei der Reihenfolge der Matches, ein gutes Negativ-Beispiel dafür ist keine Frage die letzte Nacht! Elimination Chamber startete mit dem besten Match des Abends um den größten Preis der Liga, ein absolutes No-Go! Weiter geht es dann mit den Matches an sich, die natürlich gut sein sollten und keinen Wrestler beerdigen sollten, sondern viel mehr jeden Akteur die Chance geben sollten etwas zu zeigen! Was den aktuellen Events auch fehlt, ist die Möglichkeit für die jungen Leute mal etwas zeigen zu dürfen! Kofi Kingston durfte beim Royal Rumble und bei Elimination Chamber krasse Moves zeigen und ich finde ihn gleich einen Ticken besser! Aus solchen „Holy Shit!"-Momenten kann man dann auch hervorragend Profit schlagen wie man es mit Kofi auch ganz gut gemacht hat nach dem Royal Rumble! Ansonsten ist so was wie die Shooting Star Press von der Leiter außerhalb des Ringes, ausgeführt von Evan Bourne bei Money in the Bank, zwar nett anzusehen aber helfen Evan auch nicht weiter! Außerdem sollte auch ein härteres Match zu einem PPV gehören! Nicht nur extreme Matches aber auch nicht nur pure Wrestling-Matches, sondern pro PPV mal eins, zwei extremere Matches und alles ist gut! Hat man dann die Youngsters und die härteste Fehde versorgt bleiben noch genug Zeit für die Diven, die Mid-Card Titel, die Tag Teams und das Main Event!

Nach dem PPV

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel! Das gilt vielleicht beim Fußball, aber nicht beim Wrestling! Man muss es wieder hinbekommen Fehden über mehrere PPVs hinweg durch zu führen bzw. aufzubauen! Das schafft TNA aktuell ganz gut mit der James Storm vs. Bobby Roode Story, um mal ein positives Beispiel zu nennen! Christian vs. Randy Orton aus dem letzten Sommer und vor Allem Big Show vs. Mark Henry aus dem Winter sind negative Beispiele! Natürlich kann man nicht immer die gleichen Storylines bei den PPVs bringen, aber man kann versuchen, dass man die verschiedenen Fehden bei verschiedenen Großveranstaltungen zu Ende bringt! Dann hat man auch die oben angesprochene Abwechslung schnell erreicht!

So, dass war’s dann mal wieder von meiner Seite und ich würde natürlich gerne hören ob ihr gleicher Ansicht seid wie ich oder was ihr anders seht!

Jetzt kommentieren Autor: Christian Cage 20.02.2012 14:00
18
Februar
2012

Der Blick in den Spiegel (Stand: 02.09.2011)

Es geht um die Superstars von heute und früher und zwar im direkten Vergleich! Oft hört man Superstar A ist wie Legende B und ich habe mir einige Vergleiche rausgesucht und will euch erklären, wieso ich so denke.

John Cena ist der neue Hulk Hogan!

Dieser Vergleich ist wahrscheinlich der nahe liegendste und Cena und Hogan haben ungemein viel gemeinsam, solange man bei Hulk Hogan nur die WWF Zeit wertet. Beide sind amerikanische Helden und beide bekommen die Titel augenscheinlich hinter her geworfen. Sie dürfen beide nicht, dass zeigen, was sie wirklich können und jedem der sagt Hogan konnte nicht mehr empfehle ich mal seine Matches in Japan anzuschauen. Ihre Matches laufen alle gleich ab, fast ohne Ausnahme! Sie werden nach Strich und Faden verprügelt, feiern ein Comeback und gewinnen das Match. Verlieren können sie nicht und wenn dann unfair. Wow, dieser Vergleich verkommt zu einer Hassrede, wenn wir so weiter machen also mach ich hier mal einen Punkt.

John Morrison ist der neue Edge!

Dieser Vergleich ist bei weitem nicht so naheliegend wie der obere aber nimmt man ihre Karrieren unter die Lupe so erkennt man unweigerlich Parallelen. Beide konnten ihren Durchbruch im Tag Team erleben. Edge zusammen mit Christian und Morrison erst im Team mit Joey Mercury und später mit The Miz. Für Edge folgte von Verletzungen geprägtes Midcard-Gedümpel und Morrison? Dümpelt derzeit auch nur in der Midcard herum und wartet auf etwas, was Edge den Durchbruch gebracht hat. Bei Edge war es sich eine Freundin zu suchen und bei JoMo könnte es genau das Gegenteil gewesen sein. Glaubt man dem Internet so hat er Melina (endlich) in den Wind geschossen. Außerdem sieht man nicht nur bei den Karrieren solche Parallelen sondern auch bei den Matches! Besonders bei Matches mit besonderen Stipulationen können diese beiden glänzen und auch rein optisch sieht man doch einige ähnlichkeiten: die Haare, der Bart, der Einlauf (mit dem Mantel), selbst die Hosen ähneln sich. überzeugt?

The Miz ist der neue The Rock!

Gehasst, Verdammt, Vergöttert! Die Kurzbeschreibung der Karriere von the Rock! Durch besonders herausragende Leistungen im Ring konnte er selten glänzen doch eher durch harte Arbeit und vor allem durch sein unvergleichliches Mic-Work. Unvergleichlich? Really? The Miz wurde genau wie the Rock anfangs nicht für voll genommen und musste sich sein Standing hart erarbeiten. Auszeichnend für seinen kometenhaften Aufstieg zum Superstar war vor allem Miz' Mic-Work! Es fällt schon auf, oder? Der Great One und der Awesome One. If ya smell, what the Rock is cookin und because I'm The Miz and I'm Awesome! Tatsächlich gibt es einige Parallelen zwischen den Großmaul aus Cleveland und dem Brahma Bull und ich hoffe ich konnte einige von euch auch davon überzeugen denn ich bin mir sicher, dass man Miz irgendwann auch vergöttern wird. Gehasst und verdammt wird er ja schon längst.

Sheamus ist der neue Triple H!

Ein unverkennbares äußeres besitzt nur einer der Beiden. ähnlich sehen sie sich sowieso überhaupt nicht. Ihre Karrieren bieten nicht unbedingt zahlreiche Gemeinsamkeiten und trotzdem, wenn man Sheamus im Ring sieht dann blickt man ohne es zu wollen auf Triple H, zumindest geht es mir so und ich weiß von vielen, denen es genau so geht. Auch haben die zwei große Unterstützer hinter den Kulissen. Wer es im Falle vom Triple H ist? Das muss ich doch keinem mehr sagen. Wer es bei Sheamus ist? Niemand geringeres als der Celebral Assasin himself, Triple H! Erst wollte ich hier übrigens Drew McIntyre als den neuen Triple H nennen denn sie zeigen besonders im Karriereverlauf mehr Gemeinsamkeiten aber wie ich Sheamus bei RAW wieder im Ring gesehen hab, musste ich hier das ändern und ich würde gerne wissen ob ich mit der änderung bei euch richtig liege!

CM Punk ist der neue „Stone Cold" Steve Austin!

Wenn man bei Triple H und Sheamus schon von wenigen Gemeinsamkeiten redet, dann brauch man hier doch eigentlich gar nicht anfangen. Der Straight Edge Verfechter und der überzeugte Biertrinker! Weiter auseinander kann man im Lebensstil gar nicht sein. Im Aussehen liegen die Parallelen auch bei Weitem nicht. Doch woher kommt es? Wieso sehen wir alle in CM Punk den neuen Steve Austin? Weil, er rebelliert! Er bietet seinem Boss die Stirn und bietet sie auch jedem Andere. Er vertraut keinem außer sich selbst. Er sieht nicht unbedingt wie der typische WWE Main Eventer aus und das will er auch gar nicht verändern! Wie sieht das denn bei Stone Cold aus? Genau so! Rebell, Einzelgänger, Außenseiter! Denkt man jetzt weiter darüber nach, dann fallen einen noch viele Parallelen auf. Steve Austin der stolze Texaner und CM Punk der stolze Heilige der zweiten Stadt. Also, die Heimatverbundenheit. Weiterhin sind die großen Durchbrüche der Beiden ja so was von ähnlich: Steve Austin's legendäre „Stone Cold 3:16 said, I just whipped your ass"- Rede bei King of the Ring und CM Punk's „Pipebomb"- Rede. Mit Gemeinsamkeiten hat das jetzt nicht mehr viel zu tun aber hier möchte ich mich auch dafür aussprechen, dass Steve Austin das letzte Match, dass er noch in den Knochen hat (Zitat von Austin) gegen CM Punk bestreitet. Es würde Rock vs. Cena um Längen übertreffen.

Das soll es von meinen Vergleichen gewesen sein aber bevor ich den Blog schließe will ich euch noch von denen erzählen, die die WWE nach bekannten Altstars aufbaut und herrichtet. Was ich meine? Vergleicht mal Dolph Ziggler mit Curt Hennig oder Jack Swagger mit Kurt Angle! Merkt ihr, was ich meine? Die WWE kopiert beinahe Gimmicks 1:1 und gibt sie jüngeren Stars und das ist etwas, was in meinen Augen nicht geht! Dolph Ziggler hat es mittlerweile geschafft, etwas aus diesem Mr. Perfect – Schatten hinaus zu treten aber Jack Swagger? Der kann nicht einen Superstar kopieren der noch vor wenigen Jahren in der selben Liga und mittlerweile in einer anderen Liga mit diesem Gimmick antritt. Da kann Swagger noch so gut sein! Wenn mir gerade auch schon bei der anderen Liga sind, die hätten es auch beinahe geschafft ihren eigenen Stone Cold aufzubauen. Ja, Mr. Anderson! Doch an seinem Beispiel konnte man sehen wie man es (in diesem Fall war es die Liga) versauen kann und daher wünsch ich euch jetzt viel Spaß beim Diskutieren und Mutmaßen: Packt es Miz wirklich auf das Level von Dwayne? Wird CM Punk sogar noch besser als Steve Austin? Kann Cena aus diesem Hogan-Dilemma heraus? Danke fürs Lesen!

Jetzt kommentieren Autor: Christian Cage 18.02.2012 16:56
18
Februar
2012

Die Sache vom Talent in der Wiege (Stand: 06.04.2011)

Bei World Wrestling Entertainment gibt es viele sogenannten Superstars der zweiten und dritten Generation. Das heißt Wrestler deren Väter bzw. Großväter auch schon Wrestler waren. Da liegt es natürlich nahe die Jungs mit ihren Vorfahren zu vergleichen und genau das habe ich jetzt mit einigen dieser Superstars der nächsten Generationen vor.

Die zweite Generation

Cody Rhodes - Sohn von Dusty Rhodes

Kurz nach seinem 22. Geburtstag debütierte Cody Rhodes in der WWE. Damals unterstützte er seinen legendären Vater in seiner Fehde gegen den, damals noch "Legendkiller", Randy Orton. Danach hatte er es größtenteils mit Undercardern zu tun bis er und Hardcore Holly die Tag Team Titel gewannen. Die Titel verlor zumindest Hardcore Holly an ihn und Ted DiBiase Jr. Damit war Rhodes Heel-Turn perfekt und man gründete Priceless! Später kam noch Manu dazu. Später im Jahr wurde aus Priceless die Legacy als Randy Orton Anführer des Stable wurde. Für Cody war das nicht sehr gut denn schon im Team mit DiBiase war er blass und nun war auch noch Orton dabei. Die Legacy hielt bis 2010. Bei WrestleMania 26 standen sich die drei in einem Match gegenüber, dass Orton gewann. Danach kam Cody zu SmackDown. Nachdem alle mit der Entlassung des damals Undercarder, fast ohne Gimmick, rechneten wurde aus ihm der Schönling "Dashing" Cody Rhodes und er überzeugte auf ganzer Linie! Anfang 2011 brach ihm Rey Mysterio laut Story die Nase weshalb er eine Maske tragen musste und nicht mehr "Dashing" war. Er trägt nun immer diese Maske und versteckt sein Gesicht so gut es geht und legt eine unglaubliche Aggressivität an den Tag. Bei WrestleMania 27 besiegte er im mMn besten Matches des Abends Rey Mysterio.

Fazit: Er wird es zwar schwer haben an die Erfolge seines Vaters anzuknüpfen aber er hat den Vorteil dass er noch so jung ist und wohl nun endlich sein Gimmick gefunden hat! Ich denke aus ihm wird eine ähnliche Größe wie Dusty!


David Hart Smith - Sohn des British Bulldog

Auch David Hart Smith debütierte 2007 bei RAW jedoch völlig ohne Erfolg. Kurz nach seinem Debütsieg gegen Carlito wurde er suspendiert und durfte nur noch bei Heat antreten bzw. verlieren. Anfang 2008 gewann er als "The Canadian Bulldog" DH Smith wieder ein Match und turnte Heel. Obwohl er dabei einen recht guten Eindruck machte wurde er zu FCW zurück geschickt. Erst 2009 wurde er als Teil der Hart Dynasty (mit Tyson Kidd und Natalya Neidhart) wieder Teil des Hauptkaders bei ECW und später bei SmackDown. Während man als Heels meist in der Undercard eingesetzt wurde turnten die Drei in der Fehde von Vince McMahon und Bret Hart Face weil man Onkel Bret unterstützte. Im Zuge dieses Push wurden sie Tag Team Champions und wechselten in den RAW Kader. Im September verlor man die Titel an Rhodes & McIntyre. Kurze Zeit später turnte Tyson Kidd gegen ihn. Anstatt bei einem PPV durfte er Kidd bei Superstars besiegen verlor bei RAW und ist jetzt meist nur noch bei Superstars im Einsatz.

Fazit: Wird nicht an seinen Vater herangekommen. Hat technisch nicht annähernd die Klasse seines Daddys und ist momentan einer der Kandidaten für eine Entlassung.


Goldust - Sohn von Dusty Rhodes

Nachdem er sich lange überall als Dustin Rhodes versuchte, kam er schließlich mit dem Gimmick, dass ich mit dem Undertaker – Gimmick, für DAS Gimmick der 90er Jahre halte, zu WWF. Aus Dustin Rhodes wurde Goldust! Der Prinz der Perversion und komplett in Gold mit Robe und Perücke! Ein irres Gimmick und für diese Zeit ein Meisterwerk. Schnell gewann er im Zuge einer Fehde mit Razor Ramon den Intercontinental Titel. Natürlich auch diesen mit goldenem Lederband. Es folgten immer größere Fehden z.B. mit Roddy Piper, dem Undertaker und Hunter Hearst Helmsley (Triple H). Dabei turnte er Face und ging immer mehr den Bach runter. Daraufhin legte er sein Goldust – Gimmick ab und fiel nur noch tiefer. In einer Fehde gegen Val Venis kam Goldust zurück aber kurze Zeit später ging er zu WCW. Dort trat er wenig erfolgreich wieder als Dustin Rhodes an und nach dem Ende der WCW in 2001 kehrte er 2002 zu WWE zurück. Nach dem unterhaltsamsten Tag Team seit langer Zeit, dass er mit Booker T bildete und auch die World Tag Team Titel gewann, wurde er 2003 wieder entlassen. Sein Vater, seinerseits Booker, holte ihn dann zu TNA. Dieses Intermezzo verlief wenig erfolgreich. 2005 die erneute Rückkehr zu WWE, auch hier durch seinen Vater aber auch hier der gleiche Ablauf wie bei TNA. In 2007 kehrte als "Hardcore – Goldust" Black Reign zu TNA zurück und hatte einige interessante Fehden wie vor Allem die gegen Abyss. Trotzdem kehrte er schon 2008 zu WWE zurück und fehdete mit Santino Marella. Bei ECW hatte er dann ein paar gute Fehden gegen Jungstars wie Sheamus. Nach ECW kam er zuerst zu SmackDown und dann später zu RAW. Bei RAW hatte er noch eine Fehde mit Ted DiBiase Jr. weil Goldust ihm seinen Million $ Titel weg nahm, den seine Frau Aksana wollte. Nach der Scheidung von Aksana gab er den Titel an Ted DiBiase Sr. Zurück.

Fazit: Die WWE verhinderte in seiner Blütezeit große Erfolge durch einen fehlenden Push. Das Zeug dazu hatte er sicherlich. Nun wird er keine Chance mehr haben an Dusty ran zu kommen könnte aber mit einer Fehde sicher seinem Bruder Cody weiterhelfen.


Ted DiBiase Jr. - Sohn von Ted DiBiase Sr.

Wie er debütierte habt ihr bei der Geschichte von Cody schon erfahren. Während der gesamten Priceless/Legacy Zeit galt Ted als der bessere Partner und viele waren sich sicher, dass er Cody später den Rang ablaufen würde. Doch nach WrestleMania 27 tat die WWE den nahe liegendsten aber für berühmte Söhne schlechtesten Schritt der denkbar ist. Ted DiBiase wurde zum Million Dollar Son und kopierte damit fast komplett das Gimmick seines Vaters. Er nahm sogar den Million Dollar Titel seines Vaters mit zum Ring und kurze Zeit wurde er sogar von Virgil unterstützt. Später tauschte er ihn, zum Dank aller männlichen Zuschauer, gegen Maryse aus. Doch auch die Unterstützung von Virgil bzw. Maryse halfen ihm nicht viel. Er wurde zwar immer wieder in gute Fehden gesteckt so fehdete er seit Sommer 2010 der Reihe nach mit R-Truth, John Morrison, Goldust und Daniel Bryan und war in all diesen Fehden der Unterlegene! Nun scheint ein Wechsel zu SmackDown anzustehen der ihn wohl gerade so noch vor Superstars rettet.

Fazit: Ein technisch grundsolider Wrestler mit solidem Mic-Work aber völlig falschem Gimmick. Sein Partner Cody hat es vorgemacht, wie man sich durch einen Gimmickwechsel verändern kann und bei Ted wird es mehr als Zeit! Bekommt er ein gutes Gimmick wird man in Zukunft beim Namen Ted DiBiase nur noch an ihn und nicht an seinen Vater denken!

Die dritte Generation

Michael McGillicutty – Sohn von Mr. Perfect und Enkel von Larry Hennig

Als sein legendärer Vater 2003 starb brauchte es noch 2 Jahre bis er sich dazu entschloss in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Trainiert von Harley Race und Brock Lesnar war er schnell sehr erfolgreich in der Independent Szene und bildete dort ein Tag Team mit Ted DiBiase Jr. 2007 unterschrieb er, kurz nach dem er mit anderen Familienmitgliedern seinen Vater in die Hall of Fame geführt hatte, einen Vertrag mit der WWE und kam zu FCW. Schon dort machte man eine große Sache aus seinem Namen und ließ ihn mit dem Gimmick seines Vaters auftreten. Nach Erfolgen bei FCW kam er dann auch ins Hauptroster oder zumindest zu NXT. Dort wurde er unterstützt von seinem Pro Kofi Kingston, änderte seinen Namen und auch sein Gimmick. Er wurde Zweiter. Bei WWE Hell in a Cell griffen er und Husky Harris zu Gunsten von Wade Barrett in dessen Match gegen John Cena ein und sorgten so für Barrets Sieg. Deswegen wurden sie in den Nexus aufgenommen und teamte in der Folge auch oft mit Husky Harris. Im Aufbau zu WrestleMania 27 wurde er von Randy Orton mit einen Punt Kick "verletzt".

Fazit: Er wird nicht an seinen Vater herankommen. Zwar ist er ein guter Wrestler aber an Mr. Perfect ist kein Herankommen. Im Bezug auf die Erfolge seines Großvaters könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er auch er ein erfolgreiches Team gründet (vielleicht mit Husky Harris) und sich einige Male die Tag Team Titel sichert.


Randy Orton – Sohn von Bob Orton Jr. und Enkel von Bob Orton

Randy kam 2001 in die WWE und wurde prompt von Pro Wrestling Illustrated zum Rookie des Jahres gewählt. In 2003 gründet der mittlerweile "Legendkiller" mit Triple H, Ric Flair und Batista den Stable Evolution und wird in Zuge dessen Intercontinental und World Heavyweight Champion bevor er aus der Gruppe geworfen wird. Danach ging er zu SmackDown und begann eine Fehde mit dem Undertaker der ihn bei WrestleMania 21 besiegte. Ging danach ziemlich unter und hatte persönliche Probleme die in einem Selbstmord Versuch endeten. Zum SummerSlam 2006 startete er eine Fehde mit Hulk Hogan aber auch ihm unterlag er. Später in diesem Jahr hatten er und Edge einige Probleme mit der DX und so gründeten sie Rated RKO und wurden auch Tag Team Champions. Bei WrestleMania 23 standen sie Beide im Money in the Bank Match was sie beide nicht gewannen. Randy Orton konzentrierte sich nun auf John Cena und nach dem er ihn verletze wurde er zum WWE Champion erklärt. Legte sich dann sofort mit Shawn Michaels und Chris Jericho und verteidigte den Titel gegen beide und auch im neuen Jahr gegen Jeff Hardy und bei WrestleMania gegen Triple H und John Cena. Trotz alle dem kam er überhaupt nicht rüber und kaum welche trauten ihm diesen Sieg zu. Triple H gewann dann doch noch den Titel und Orton verletzte sich. Nach seinem Comeback gründete er die Legacy und gewann dank ihnen den Royal Rumble 2009 und gewann den Titel dann zwar nicht bei WrestleMania aber kurz später von Triple H. Es folgte eine Fehde gegen Batista und eine ewig scheinende mit John Cena in der der Titel hin und her wechselte. Dort entwickelte er sein Viper/Psycho Gimmick und war Liebling der Internetgemeinde. 2010 löste sich die Legacy auf und er wurde zum Face und gewann das Triple Threat bei Mania 26. Wurde zu dem Face von RAW gewann den WWE Titel und begann 2011 eine Fehde mit CM Punk und seinem Nexus die bei WrestleMania 27 mit einem Sieg von Orton gipfelte.

Fazit: Er hat seine Vorfahren schon lange überholt, was Erfolge angeht und zeigt mittlerweile jede Woche wieso er so viele Erfolge aufweisen kann.


Husky Harris – Sohn von I.R.S. und Enkel von Blackjack Mulligan

In 2008 entschied er sich dafür Wrestler zu werden und unterschrieb bei WWE. Nachdem er zwei Jahre lang bei FCW aktiv war debütierte der Panzer mit dem Ferrari Motor dann bei der zweiten Staffel von WWE NXT. Dort ergatterte er den vierten Platz und überraschte mit starken Leistungen, die bei den korpulenteren Jungs der WWE nicht selbstverständlich sind. Wie es weiterging mit ihm erfuhrt ihr schon bei Michael McGillicutty mit dem er Teil des Nexus wurde. Anfang 2011 fiel er als erstes den Punt Kick von Orton zum Opfer. Bei ihm darf man jedoch nicht von einer baldigen Rückkehr denn der WWE reichte sein hoher Wiedererkennungswert wohl nicht und nun versucht er sich bei FCW als Axl Mulligan.

Fazit: Auch wegen seiner erst 23 Jahre halte ich ihn für einen der talentiertesten Jungs im Roster. Er hebt sich von der Masse ab und ist ein sehr guter Singles als auch Tag Team Wrestler. Das hat er im Team mit McGillicutty und seinem Bruder Bo Rotundo unter Beweis gestellt. Wenn es ihm die WWE nicht verbaut dann kann er ein Guter werden.


The Rock – Sohn von Rocky Johnson und Enkel von Peter Maivia

The Rock war ein sehr erfolgreicher Football Spieler musste seine Karriere aber früh aufgrund von einer Verletzung beenden. Deshalb startete er eine Wrestling Karriere und debütierte 1996 als Rocky Maivia in der WWF und gewann sofort das Survivor Series Match für sein Team. Obwohl er den Face gab wurde er ausgebuht und turnte Heel. Nach dem Gewinn des Intercontinental Titel trat er der Nation of Domination bei. Dort entstand der Charakter The Rock und er übernahm das Stable. Danach wurde er kurz Face und fehdete gegen den Undertaker und Kane bis er wieder Heel turnte und schloss sich der Corporation von Vince McMahon an. Nun startete er eine Fehde gegen WWF Champion Mankind in der der Titel mehrmals wechselte. Er ging als Champ aus der Fehde verlor den Titel aber an Steve Austin und stellte sich gegen die Corporate Ministry. Nach dem er die Mumie kehrt zurück drehte schloss er sich Team WWF gegen die Allianz an und führte das Team zum Sieg. Die nWo kam trotzdem in die WWF und suchten sich Rock als Gegner aus und bei WrestleMania 18 besiegte Rock in einem legendären Match Hulk Hogan. Nach einer kurzen Zeit als Champion turnte er wieder Heel und begann eine Fehde mit Steve Austin die bei WrestleMania 19 gipfelte. Fortan war er nicht mehr so oft zu sehen aber trat trotzdem bei WrestleMania an als die Rock 'n' Sock Connection gegen die Evolution verlor. Dann ging er komplett nach Hollywood. 2011 kehrte er als WrestleMania Host zurück und brachte John Cena um den Sieg weshalb schon jetzt ein Match der beiden für WrestleMania 28 festgesetzt wurde.

Fazit: Einer der besten Wrestler aller Zeiten, der seine Vorfahren um Längen übertraf.

Jetzt kommentieren Autor: Christian Cage 18.02.2012 16:52
18
Februar
2012

Das Aussehen des WWE Titels

„That thing has been far too ugly for far too long!"
- CM Punk

Diese Worte stammen vom 11. Juli 2011, der RAW Ausgabe vor dem legendären Money in the Bank-PPV. Am Aussehen des Titels hat sich nichts geändert und das obwohl CM Punk ihn jetzt schon zum zweiten Mal gewonnen hat. Doch diese Woche bei RAW spielte er ein weiteres Mal auf dieses Thema und auch auf WWE.com ist überraschend ein Artikel mit dem Namen „Bring it back!: Irgendeinen klassischen WWE Titel, der kein Spinner ist!" aufgetaucht. Da kommt natürlich sofort die Frage auf, wird die WWE das Design des Titels jetzt tatsächlich ändern oder bringt man sogar einen klassischen Titel zurück? Wie das Beispiel von Cody Rhodes' Intercontinental Titel zeigt, kommt das bei den Fans sehr gut an! In diesem Blog geht es also nun, darum welcher Titel denn ein Comeback feiern sollte, oder wie ein neuer WWE Titel aussehen sollte.



Dieser Titel prägte eine Generation von Wrestlern, wie Hulk Hogan, Randy „Macho Man" Savage, Bret Hart, dem Undertaker oder Shawn Michaels. Allein diese Namen kombiniert mit der langen Geschichte und dem schicken Design, sprechen für diesen Titel. Dagegen würde der Punkt sprechen, dass dieser Titel die Aufschrift „World Heavyweight Champion" trägt und wie wir alle wissen, wird so SmackDown's höchster Champion genannt.



Sein Cousin, wie es WWE.com nannte, aus der Attitude ära macht es einem schwer auch nur einen Punkt gegen ihn zu finden! Steve Austin, The Rock, Chris Jericho, der Undertaker, Kane, Triple H, ... Man könnte die Liste noch fortführen, aber diese Namen sollten reichen um den Stellenwert dieses Titels aufzuzeigen. Außerdem steht er eben für die erfolgreichste ära der WWE Geschichte, der Attitude ära, was noch ein schwerwiegender Punkt für das Design sein dürfte. Dem aktuellen WWE Champion CM Punk würde dieser von einer rebellischer Zeit geprägte Titel sicherlich am meisten liegen.



Und wo wir schon beim aktuellen WWE Champion sind, kommen wir auch gleich zu dem Titel, den dessen Held „Stone Cold" Steve Austin geprägt hat. Der so gennante „Smoking Skull" Gürtel. Also wieso sollte denn nicht jeder Champion seinen eigenen Gürtel bekommen? So könnte jeder Champion samt Titel einzigartig gemacht werden und dem WWE Shop würden zusätzliche Einnahmen garantiert sein!



Das letzte Bild zeigt das letzte Design, bevor John Cena seinen drehenden Champion Titel-Gürtel einführte. Das Design ist sicher noch zeitgemäß und das viele Schwarz grenzt gut von SmackDown's World Gürtel ab. Der „Undisputed" Belt wurde eingeführt nach dem Chris Jericho den WWE und WCW Gürtel vereinigte und bei WrestleMania von Triple H bezwungen wurde. Dieser enthüllte dieses Design und zusammen mit Champions wie The Rock, Brock Lesnar, Eddie Guerrero oder JBL prägte er diesen Gürtel.

„It needs to look less like a toy and more like a title!"
- The Miz

Mit dieser finalen Forderung vom „Awesome One" will ich den Blog schließen. Denn egal wie, ob neuer oder klassischer Gürtel, man muss ihm ansehen, dass ihn der beste Wrestler der Welt trägt und niemand anderes als der beste!

Jetzt kommentieren Autor: Christian Cage 18.02.2012 16:45
17
Februar
2012

Die "Reality" Ära

(Anmerkung für euch: Den Blog habe ich schon am 9.Januar auf der Sportseite spox.com veröffentlicht. Deswegen nicht wundern, wenn etwas nicht mehr up-to-date ist.)

Das Wrestling-Jahr 2011 war insgesamt unglaublich! Es war von überraschungen und Aufsteigern geprägt. Alles fing an mit Alberto del Rio's Royal Rumble Sieg, The Miz' Sieg gegen John Cena bei WrestleMania und Christian's World Title Gewinn und wurde nicht zuletzt gekrönt vom „Summer of Punk", Mark Henry's „Reign of Pain" und der „Wiedergeburt" von Kane! Zum Ende hin überschlugen sich gar die Ereignisse, Daniel Bryan wurde World Champion und Zack Ryder holte sich seinen verdienten United States Titel, die Krönung der „Ryder Revolution". Zugegeben, Nicht-Wrestling-Fans werden damit nicht viel anfangen können, doch mir als nun schon seit 2004 vom Wrestling begeisterten Fan gehen bei den Erinnerungen an die oben genannten Ereignisse noch heute das Herz auf. Nur 1 ½ Jahre zuvor, SummerSlam 2010, da fragte ich mich noch, wieso ich überhaupt noch Wrestling schaue! Aber nach der Demütigung des Nexus ist eine Menge Zeit vergangen und ich appelliere an alle verlorenen Fans der letzten Jahre, sich das einst geliebte Produkt noch einmal anzuschauen!

Frischer Wind im Main Event

Für mich hat die WWE nun den perfekten Mittelweg entdeckt! Die „alten" Stars wurden langsam langweilig und auch wenn es traurigen Gründen geschah, wie bei Edge geschehen ist es gut, dass Batista, Triple H, Edge, Shawn Michaels, der Undertaker und einige andere (fast) vom Wrestling verschwunden sind! Heute haben wir John Cena, Randy Orton, CM Punk als Aushängeschilder der Company und allein, dass CM Punk dort genannt wird, zeigt in welche Richtung es mit der WWE geht. In die richtige! In den oberen Card-Gefilden, besonders bei RAW finden sich starke In-Ring Performer, wie eben CM Punk, aber auch Alberto del Rio, ein immer stärker werdender The Miz, ein wieder aufblühender Kane, R-Truth in der Blütezeit seiner Karriere und ein niemals langweiliger Chris Jericho! Dann lauern schon Dolph Ziggler, Jack Swagger und Zack Ryder auf den nächsten Schritt! Da geht Technik-Fans ein Herz auf! Auch SmackDown hat nicht gerade schwache Performer zu bieten, wie Christian, Sheamus, Daniel Bryan, Randy Orton, Cody Rhodes oder Wade Barrett und auch hier tummeln sich schon Leute wie Ted DiBiase, Sin Cara oder Drew McIntyre! Selbst in den ach so tollen Jahren 2005-2008 haben es kaum Wrestler in die höher gelegenen Regionen geschafft. So stagnierten tolle Leute, wie Mr.Kennedy, Montel Vontavious Porter oder Shelton Benjamin in der Mid-Card.

Nicht alles ist gut

Aber es gibt auch Bereiche, in denen es die aktuelle Zeit nicht an die vergangenen Jahre heranschafft und das sind zum einen die Diven! Während Trish Stratus, Lita oder auch Mickie James das Geschehen dominierten und wrestlerische Spitzenklasse boten, haben wir derzeit nur Beth Phoenix und Natalya, die richtig was auf dem Kasten haben (Kharma befindet sich ja bekanntermaßen in Babypause). Das Hauptproblem sind aber in meinen Augen die Storylines! Einzig an die gute LayCool-Story kann ich mich noch erinnern, aber wenn man zurück blickt schwärmt man von Mickie James, der irren Stalkerin von Trish Stratus und Stratus niemals langweilige Dauerfehde mit Lita. Zweitens hängt man im Bereich Tag Teams nach. Es gibt zwar immer wieder Lichtblicke, doch auch wenn man klasse Teams wie die Hart Dynasty oder Air Boom hatte, fehlten zu oft Gegner und man warf einfach Wrestler zusammen, die dann zu häufig auch noch die Titel gewannen! Außerdem wurden oft viel zu früh Splits vollzogen und dann gehen die Leute unter, da ist die Hart Dynasty das beste Beispiel! Eine wirkliche Tag Team Szenerie gibt es nicht und erst Recht mit den Blick auf Teams wie die Hardys, MNM, Paul London & Brian Kendrick, The World's Greatest Tag Team, Rated RKO, Deuce 'n' Domino oder Curt Hawkins & Zack Ryder, werden schöne Erinnerungen wach.

PG – Fluch oder Segen?

Ein weiterer typischer Kritikpunkt an der derzeitigen WWE, ist die PG-Ausrichtung, die kinderfreundlichere Ausrichtung an der man nun schon einige Jahre festhält und dadurch wirtschaftlich interessanter wird wie der Deal mit Mattel zeigt. Ein weiterer Grund ist Linda McMahon's Kandidatur für einen Sitz im US-Senat, bei der sich blutige Schlachten nicht unbedingt gut auswirken dürften. Allerdings sehe ich auch darin Chancen, denn dass ungeschützte Stuhlschläge gegen den Kopf nicht gut für die Gegner sind ist selbstverständlich und Ring of Honor musste nach ihrem „Final Battle 2011" dafür auch heftige Kritik einstecken. Extreme Matches werden seltener und dadurch könnte die Bedeutung steigen (dafür müssen allerdings die Gimmick PPVs abgeschafft werden!). Auch Fluchwörter, die wirklich nicht zum normalen Umgangston gehören sollten, werden seltener und wenn Vince McMahon nun CM Punk als „Son of a bitch" bezeichnet wiegt das natürlich viel schwerer! Auch an sogenannten Spots, also waghalsigen Aktionen mangelt es mir nicht und da denke ich allein an Randy Orton's epische RKOs, wie gegen Evan Bourne in der Luft, gegen Christian auf die Stahltreppe und gegen Wade Barrett durch den Tisch! Apropos Evan Bourne, seine Shooting Star Press bei „Money in the Bank 2011" wird mir ewig im Gedächtnis bleiben! Also auch da kein Bedarf etwas zu ändern.

Wieso Reality?

Ja, woher kommt der Name „Reality ära"? Der Name an sich, kommt von CM Punk, der diese ära, nach seinem legendären Sieg bei „Money in the Bank" ausgerufen hatte und ich denke, der Name passt super! Während über Jahre „übermenschen" die WWE regierten sind es nun scheinbar Menschen wie du und ich, die an der Spitze der Company stehen! Das bringt uns Fans unsere Idole näher und der Identifikations-Faktor ist bei CM Punk doch deutlich höher als beim Totengräber Undertaker oder dem olympischen Goldmedaillen Gewinner Kurt Angle! Es ist schon fast so als hätten Fans die WWE übernommen, in dem sie ihre Träume in Realität umgesetzt haben!

Das R-Problem

So stark, wie der Weg der WWE für uns Fans aussieht, es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen! Die WWE hat mit einem Problem zu Kämpfen, dass mit der Qualität der Shows eigentlich nichts zu tun haben sollte, doch die Ratings fallen immer weiter! Ziehen Champions wie CM Punk oder Daniel Bryan nicht? Persönlich denke ich, man sollte der neuen Garde Zeit geben und sehen wie sich die Ratings entwickeln! Bleibt das niedrige Niveau, wovon ich nicht ausgehe, könnte ich es der WWE nicht übel nehmen, wenn man reagiert, obwohl das Problem mit dem WWE Network behoben werden könnte!

Fazit

Die WWE ist auf einem verdammt guten Weg und wenn man auch nur halb so mutig weiter macht und die vielen Talente, die man in den eigenen Reihen hat, wie Seth Rollins, Dean Ambrose, Richie Steamboat, Antonio Cesaro oder Husky Harris behutsam einbringt und die Transferpolitik beibehält könnte sich die WWE wieder zum Wrestling-Schlaraffenland entwickeln!

Jetzt kommentieren Autor: Christian Cage 17.02.2012 18:31

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